1/30/2008

Zebras sind klüger als Löwen und Krokodile



Wir hatten in der Massai Mara zwei Zebraherden beobachtet, die jeweils einen gro0en Fluss durchqueren wollten. An der besten Stelle hatten sich schon Krokodile in Wartestellung begegen, riesige Tiere - unglaublich gross! Die Zebras prueften die Situation und suchten sich, gefuehrt von ihrem Leittier, einen andere Stelle oberhalb des Flusses und die Krokodile versuchten schnell noch dahin zu schwimmwen - umsonst, zu spaet. Die Zebras grasten bereits am anderen Ufer.

Die zweite Herde hatte sich eine gute Stelle zum Trinken und Ueberqueren ausgesucht -auch auch eine Loewin hatte sich bereits in Wartestellung begeben - direkt in der Naehe unseres Jeeps! Wir sahen sowohl die Loewin wie die Zebras - und der Leithengst sah vom Fluss aus auch die Loewin, bellte und bloekte - und der Rest der Herde - vor allem mit den Jungtieren - blieb am anderen Ufer. Wir waren gebannt von dieser Situation, die wir bislang nur aus Wildlife-Filmen kannten.

Ja, der Kilimanjaro



Im Amboseli National Park, wo es vor allem viele Elefanten gibt, gab es beim Morning Drive zwischen sechs und acht Uhr eine besodnere Ueberraschung: der Blick auf den Kilimanjaro. Beide hatten diese Region und den Berg 2004 erlebt und Klaus hatte diesen Berg und seinen Klima-Regionen erwandert. Er ist einfach wunderbar, ihn wiederzusehen.

PS. Diese Fotos stammen von Klaus, seine Chips waren noch nicht geloescht. Nur von
dem ersten Teil - vor allem Massai Mara, wo wir die meisten Tiere gesehen haben - gibt es wenig Motive.

PPS. Es geht weiter mit Texten und Bildern vom Krueger NationalPark in South Africa - demnaechst aus Cape Town.

Drei besondere Zelt-Camps



Neben Lukuba Island und dem dem Sweetwater Camp in der Ol Pejeta Conservancy (leider keine Fotos) waren wirr in einem dritten Zelt-Camp: Kirawira im Norden der Serengeti. Ein kleines Zeltdorf, auf Stelzen gebaut, sehr komfortabel und herrlich gelegen mit einem wunderbaren Blick auf eine wirklich schoene Landschaft von Busch und Savanne.
In diesen Zelten bekommt man natuerlich - vor allen nachts - alle Geräusche der Natur (z. B. das Brüllen der Loewen und Heulen der Hyaenen) hautnah mit - und muss sich daran erste gewoehnen. Und wenn man den Rhythmus der Sonne mitmacht, ist Koerper und Geist in einem herrlichen Zustand: frueh zu Bett und frueh auf z.B. zur Morgen-Pirsch um vier Uhr...

Robinson Crusoe live: Allein auf einer Insel ...




... mitten auf einer kleinen Insel im Victoria See in einem Zelt!
Zwischen den Safaris in Kenia und Tansania landeten wir, nach einer abenteuerlichen Ueberfahrt in einem sehr einfachen Boot mit einem grossen Leck und viel Wasserschoepfen, auf einer sehr romantischen kleinen Felsen-Insel mit fuenf grossen Zelten, sehr einfach und denn doch leicht komfortabel mit WC und Dusche und einem Zelt fuer das gemeinsame Essen. Rudnherum liegen riesige Steinfelsen im Wasser ("Koopjes"), auf denen Seevoegel - vor allem Komorane und Reiher - brueten. Und ueber die gro0en Felsen erreicht man ein sehr kleines Fischerdorf, wo ein Dutzend Fischer noch in traditioneller Weise fangen und in sehr, sehr einfachen Strohhuetten leben.
Wir waren eine Nacht mit sehr interessanten annderen Gaesten - einem kanadischen einem amerikanischen Paar - und zwei Naechte allein nur dem den Leguanen und Affen (Meerkatzen) auf dieser Insel. Einerseits paradiesich mit dem Gefuehl wie am Meer zu sein (das andere Ufer des Sees ist nicht zu sehen) und denn doch sehr, sehr weit weg von der gewohnten Zivilisation... Nachts wirkten alle Geraeusche anders und lauter und ungewohnter, aber der Morgen mit dem Blick vom Zelt aufs Wasser und das Konzert der Voegel - einfach unbeschreiblich schoen !

Die Schoepfung lebt: Der Ngorongoro Krater




Vom Kraterrand - eineme ehemaligen Vulkan - sieht man riesige Landschaften, Waelder, einen Fluss, einen gro0en und einen kleineren See, Steppe, Graslandschaften - die Vielfalt der Natur. Und wenn man diesen Krater durchfaehrt, oft mit zwei unterschiedlichen Wetterzonen, alle Tiere Afrikas dort hautnah erlebt, hat man das Gefuehl, die Schoepfung der Natur sozusagen live zu erleben. Ja, natuerlich, es klingt sehr prosaiisch - aber das Gefuehl ist einfach grenzenlos phantastisch. Morgens sieht man den Krater noch zum Teil im Dunkel, der Sonnenaufgang spiegelt sich in den Seen, das Licht faellt einfach herrlich in die verschiedenen Landschaften.

Und die Tiere scheinen diese Region auch sehr zu lieben: Wir sahen Hippos (Flusspferde), die sich in ihrem Teich voller Wonne im Wasser immer wieder auf den Ruecken drehten und Elefanten und Bueffel, Antilopen und Warzenschweine, die in groesser Anzahl grasten - und Loewen, die bereits nach ihrem Mahl friedlich im Gras schliefen...

Zu diesem Bild passt, wenn die Massai ihre Kuehe in den Krater zur Quelle treiben. Sie leben noch wie vor Hundrerten von Jahren mit ihren Tieren im Einklang mit der Natur - betreiben nur Vierzucht (Kuehe, Ziegen), lehnen Landwirtschaft ab und holen sich Fruechte von wilden Bueschen und Baumen. Fleisch, Blut, Milch sind die zentralen Elemente ihres Lebens und sie sehen obendrein wunderbar stolz, friedlich und freiheits-liebend aus.

Das grosse Erlebnis (1) : Die Migration in der Serengeti





Unser Guide Harry hatte sich schlau gemacht, wo die grossen Herden von Gnus und Zebras auf den lange ersehnten Regen warten: Im Sueden der Serengeti. Hunderttausende von Gnus und Zebras - viele schon mit ihren neu geborenen Jungen -
muhten und bloekten, Tiere bis zum Horizont, in jeder Himmelrichtung. Ein unglaubliches Bild, ein sehr besonderes Erlebnis - und wir einen Tag lang mittendrin.

Schwieriger Start: Gleich zwei Mal !




Nach einem kleinen Abschied in Hamburg in der Sylvester-Nacht in einem unserer Liebslingslokale Cuneo auf St. Pauli ging es los. Boese Nachrichten (Unruhen, Demonstrationen wegen der Wahlergebnisse) aus Kenia machten den Start nicht leicht.
Wir haben in Tansania auf unseren Safaris in der Serengeti, im Ngorongoro-Krater,
in der Massai Mara, der Ol Peyeta Conservancy und am Victoria See davon aber nichts mitbekommen - sondern wurden als Touristen, als Gaeste besonders aufmerksam behandelt.

Und wie haben viel, viel erlebt - leider sind die Photos dieser Safaris, dieser Touren zusammen mit dem Laptop und der Kamaera und schon den ersten Texten mitsamt einigen persoenlichen Wertsachen in Suedafrika, der dritten Station, bei einem Ueberfall mit Messern gestohlen worden. Dieses war natuerlich ein Schock und eine Enttaeuschung fuer uns. Unsere Erfahrungen mit der hiesigen Polizei waren denn auch nur negativ - ausser gutgemeinten Worten des Touristen-Beauftragten Ali gabe es keine Hilfe. Nun, auf der Polzeistation, wo es um um vielfache Morde und Vergewaltigungen geht, ist ein geklauter Rucksack mit WEertsachen eher unwichtig ... Und was fur uns wikrlich gut war: Wir sind ohne koerperlichen Schaden aus diesem Ueberfall rausgekommen.

Doch nun geht es los: Sind aktuell den letzten Tag im Krueger Park und fliegen morgen
(31.1.) nach Cape Town.

1/19/2008

leider keine Fotos...

Nachdem uns in Johannesburg der Rucksack samt Laptop und Fotoapparat gestohlen wurde,
haben wir leider keine Fotos mehr von unserer Safari.
Wir melden uns wieder in 12 Tagen aus Kapstadt.
Bis dahin leider bilderlos, aber dafür gesund und guten Muts.