6/18/2008

Zai Jian China ! - Good bye China !


Wir waren 33 Tage in China, davon zweimal fünf Tage in Shanghai ("die Zukunft!") und einmal fünf Tage in Peking ("die Gegenwart") sowie zweimal an der Grossen Mauer ("die Vergangenheit")- dieses waren für uns die stärksten,interessantesten und aufregendgsten Phasen. Wir haben viel gesehen und Neues gelernt und vieles, was wir über China im Kopf hatten, über Bord geworfen. China ist ganz anders als wir dachten. Vor allem sehr viel moderner, sehr viel freiheitlicher, sehr viel marktwirtschaftlicher. Kleines Beispiel: Wir haben bislang in keinen Land unserer World Tour in jedem Hotel in China, sogar im Berggasthof ohne Komfort, direkten und benutzbaren Internet-Anschluss gehabt. In den Städten sprechen junge Leute englisch, sind modischer und origineller angezogen als im Europa, sind offen und aktiv und hilfsbereit - und freuen sich über Gäste aus Deutschland. Der Umbruch in China in nur einer Generation, die in anderen Ländern und Kontinenten mehrere Generationen dauert, ist gewaltig. Und bei der Erdbeben-Katastrophe ist die sofortige Aktivität der Regierung und die Hilfsbereitschaft der Bürger ungewöhnlich gross und stark.

Wir hatten neben BBC Worldwide einen chinesischen Lieblings-TV-Sender: CCTV 9 Central China TV Number Nine - auf englisch, eine Art Nachrichten-TV-Sender. Neben den News gibt es eine täglichzen Kultur-Magazin-Sendung sowie Wissenschafts- und Geschichts-Beiträge.

Zur Olympiade ab dem 8.8.08 acht Uhr acht, der Glückszahl in China, wünschen wir dem Land und seinen Bürgern ein besonders gutes Gelingen, nachdem mehrere Naturkatastrophen wie Erdbeben und aktuell Hochwasser diese Region heimgesucht haben.

Wir fliegen am 19.6. weiter nach Sidney. Australien ist nach Afrika und Asien der dritte für uns neue Kontinent auf unserer Weltreise.
Wir sind neugierig und gespannt.

Auf dem Li Jiang Fluss

Der Li Jiang, gilt als Chinas schönster Fluss, denn er führt durch eine einzigartige Landschaft mit steilen Karst-Bergen, denen die Chinesen aufgrund ihrer manchmal bizarren Silhouetten und malerischen farben, poetische Namen geben, vorbei an alten kleinen Fischerdörfchen. Man befährt den Fluss mit alten Dampfern, auf denen auch gekocht und Schlangenschnapps, eine beliebte örtliche Spezialität, serviert wird.













6/17/2008

Ping'an: Chinas schöne Reis-Terrassen, allerdings sehr touristisch





Für die Touristen wird die traditionelle Kleidung angelegt - und die Frauen breiten ihre langen Haare aus - ergänzt durch noch längere Haarteile ...





Diese Reisterrassen im Süden Chinas wurden vor über 800 Jahren angelegt und werden seitdem bewirtschaftet. Sie haben bei den Chinesen einen sehr besonderen Nimbus - vor allem, wenn über den Reisfeldern Nebelschwaden aufsteigen. Das ist die Stimmung, die am meisten geliebt wird. Am Rande der Felder findet man Grabsteine: Die Reisbauern, die hier gearbeitet haben, kamen hier auch zu ihrer letzten Ruhe.









Die Reisfelder auf den Terassen werden bestellt: Vater und Sohn pflügen gemeinsam, beim anderen Bauern zieht der Wasserbüffel den Pflug.




Doris Favorite: Bamboo Shoots - Klebreis mit Bambus, am offenen Feuer im hohlen Bambus-Stamm gegart. Und das lokale Tiger-Beer!

Monsun in Süd-China

In Süd-China hat der Monsun eingesetzt und es regnet Tag und Nacht ununterbrochen. Der Monsun ist allerdings diesmal so stark wie seit über hundert Jahren nicht und es kommt überall zu Überschwemmungen und sogar Erdrutschen.
Als wir morgens in den Fruehstücksraum unseres Hotels kommen, steht er knöcheltief unter Wasser und der Pegel steigt von Minute zu Minute. Vor der Tür ist es allerdings noch schlimmer. Wir ziehen unsere Flip-Flops an und waten weiter. Die tiefer gelegenen Gebiete der Stadt sind komplett unter Wasser, an einigen Stellen reicht das Wasser den Einwohnern der alten Häuser bis zum Hals. Auch die Markthalle ist vollends überschwemmt. Aber die meisten Chinesen, die das wohl schon kennen, tragen es mit Humor und machen einfach weiter, obwohl viele auch eien schlimmen Schaden dadurch haben. Der Markt wird auf die Gehwege verlagert, die kleinen Fähr- und Fischerboote werden dazu eingesetzt die Bewohner und ihre Kühlschraenke, die in Sicherheit gebracht werden sollen, hin und her zu transportieren und die Kinder setzen sich in alles, was schwimmt und haben ihren Spaß.































6/13/2008

Jinkeng und seine großen Reisterrassen



Im Nachbardorf Jinkeng trifft man wenige Touristen und fast alles ist noch sehr authentisch - die tradionellen Bauernhäuser, viel Natur, gute Wanderwege durch die Reisterassen und einfache Lokale.
Bei der Arbeit werden noch Trachten getragen.