4/30/2008

Szenen aus Alt-Delhi: Rikschas




Die Fahrrad-Rikschas gehoeren in Alt-Delhi wie auch in anderen Städten und Dörfern zum Strassenbild in Indien: Sie fahren Menschen, manchmal ganze Familien, aber auch Lasten. Und sie schlängeln sich im Verkehr zwischen PKWs und Trucks, zwischen Tucktucks (die motorisierten Rikschas) und von Menschen oder Eseln gezogenen Karren, zwischen den heiligen Kuehen und Hunden - alle sehr relaxt und mit viel Hupen und Klingeln. Aber alles geht igrendwie wie von selbst auf, auch wenn es für uns wie ein grosses Chaos aussieht. Und wenn RikschaöFahrer nichts zu tun haben, schlafen sie einfach auf ihrer Rikscha - wie viele andere Inder , wo immer sie sind.

Der Schlangenbeschwoerer und seine Kobra

Eines von Doris Liebslingsthemen - Schlangen - wurde in Delhis Altstadt eine besondere Wirklichkeit: Dort sass Flöte spielend (besser: mit der Flöte entsprechende Bewegungen machend) ein Schlangenbeschwörer mit seiner Kobra. Und wir durften sie sogar anfassen - herrlich, India live.






Wie man einen Dhoti bindet....












Im heissen Sueden Indiens haben die Maenner sich ihrer Hosen entledigt und tragen statt dessen luftige Dhotis, eine Art kurzer Wickelrock. Sie werden aus Baumwolltuechern gebunden. Einer der Auszubildenden des Resorts hat uns vorgefuehrt wie man das macht. Man schlingt ein Tuch um die Hueften, schlaegt das Tuch zur Haelfte und steckt die Zipfel einfach unter.

4/13/2008

Ayurveda und Yoga und wunderbarer Strand in Kerala












































In Kerala haben wir 10 Tage am Kaddapuram Beach wieder Yoga geuebt und Ayurveda-Behandlungen genossen. Unser Yoga-Lehrer war besonders klasse. Er hatte, obwohl er 57 Jahre alt ist, eine Figur wie ein Sechzehnjaehriger und konnte auf seinen Haenden im Lotussitz in der Luft schweben. Er hat uns beigebracht, wie man richtig atmet und wie man mit Hilfe von Yoga unsterblich werden kann...

Die Ayuveda-Treatments hat vor allem Klaus genossen, taeglich die besondere Massage von zwei Maennern (Frauen duerfen in Indien keine Maenner massieren - und umgekehrt ebenso), dann eine Behandlung wie Stirnguss und danach heisses Steambad und abschliessend Waschungen. Eines hat Klaus besonders gefallen: In Stoffsaeckchen eingewickelter warmer Reis in milchigen Fluessigkeit, mit dem der Koerper abgerieben wird, danach wird der Reis auf dem Koerper eingerieben und mit Palmenblaettern wieder entfernt.

Das Ressort ist an einem wunderschoenen, menschenleeren Strand am Arabischen Meer gelegen. Das Wasser ist dort warm und sauber und der weisse Strand von Kokospalmen gesauemt. Die Haueschen waren ganz einfach, aus Bastmatten gebaut, aber gross und geraeumig. Und es gab nauerlich nur vegetarisches Essen und keinen Alkohol - und wir schliefen und lebten im Rhythmus von Sonne, Mond und Sternen.

Ein kleines Fischerdorf war in der Naehe, die Menschen arbeiten und leben dort wie seit hunderten von Jahren. Ein Fischer kann durch seinen Fischfang am Tag etwa hundert Rupioen verdienen, das sind etwa 1,65 Euro . Und in den Huetten aus Palmen gibt es zwar Strom, aber natuerlich kein WC oder aehnliches, es wird einfach am Strand geschissen und das Meer mit Ebbe und Flut besorgt die grosse Spuelung. Wasser hat jedes Dorf in Indien ueber eine zentrale Wasserpumpe, von der die Frauen ihr Wasser schoepfen und in Behaeltern auf dem Kopf nach Hause tragen.

4/12/2008

Das grosse Tempelfest mit 34 Elefanten



In Kerala, im Sueden Indiens, hatten wir das Glueck bei einem Tempelfest mit 34 Elefanten dabei zu sein. Die Tempel-Elefanten werden dafuer auf kleinen Lastwagen aus den umliegenden Staedten und Doerfern angefahren. Dann werden sie praechtig geschmueckt und der Mahawat, der Fuehrer und Reiter, der das Tier staendig betreut, reitet mit dem Elefanten zur Prozession vor dem Tempel. Dort warten Tausende von Menschen in farbenfroher Festkleidung und Musiker mit Trommeln und Blasinstrumenten machen eine ohrenbetaubend laute Musik bis sie in Trance fallen. Alle feiern ausgelassen und der praechtigste Elefant wird gekuert und darf durch das Tempeltor reiten. Anschliessend zieht ein grosser bunter Zug von verkleideten Maennern, die indische Goetter und Goettinnnen darstellen durchs Dorf.
Wir waren eine der wenigen Europaer und wurden wie Ehrengaeste begruesst und durften vom Tempeldach aus






























































4/11/2008

Backwaters: Im Garten Gottes ueberall Palmen !











In Kerala, die Inder nennen ihren Sueden "der Garten Gottes", gibt es ungewoehnlich vele Palmen - sie praegen neben dem Wasser in den Backweaters oder am Indischen Ozean (die Inder sagen lieber Arabisches Meer) die Landschaft dieser Region. Und alles warchst sehr ueppig - warmes Klima und viel Wasser.

4/04/2008

Backwaters: Alles Leben spielt auf dem Wasser



In den Backwaters findet das Leen auf und am Wasser statt. mmer noch fahren Lastenschiffe, imer noch fischen Fischer taeglich ...


.. und ueberall gibt es kleine Faehren, die Menschen und manchmal auch Fahrraeder oder anderes von enem zum anderen Ufer transportieren.














Die Hausboote sind fruehere Lastkaehne, die umgeaut wurden.



4/03/2008

Blick auf den Himalaya



Wir haben auf unserer Tour durch den Norden Indiens mehrmals - je nach Wetterlage und unserer Hoehe zwischen 2000 und 3000 m = einen guten Blick auf den Himalaya - und jedesmal von neuem ein phantastisches Gefuehl - auch wenn unsere Amateuerfotos es nicht optmal widerspiegeln.





Ein Platz gefiel uns besonders gut, Rudapraya. Nach einer laengeren Wanderung durch einen Wald von grossen Rhododendron-Baeumen (bis zu 30, 40 Meter hoch), alle in Bluete und eine traumhafte, ja maerchenhafte Stimmung, immer bergauf, dann noch den grossen Felsen erklimmen - und wir sind oben beim Tenpel.




Ein sehr alter Priester empfaengt uns, wir sind lange Zeit allein mit ihm und er zeigt uns sein Reich. Er spricht kaum englisch, aber wir verstehen uns praechtig.






Gruppenbild mit jungen Frauen, einer Schulklasse auf ihrem Ausflig und alle sehr neugierig und gut englisch sprechend - die naechste Generation der Inderinnen, mit oder ohne Sari.



Wenn eine junge Frau in Indien sich einen Traummann oder etwas anderes wuenscht, betet sie dafuer. Wenn ihr Wunsch dann in Erfuellung geht, spemdet sie am Ort des Betens - meist ein Tempel - eine Glocke. Dieser Brauch gefiel uns gut ...





... und wir hingen eine kleine Glocke mit Blick auf den Himalaya im Tempel auf, der uns ganz besonders gut gefiel. Oder wie Doris zitierte: Das ist ein Ort, wo Gott wohnt. Der sehr junge Priester, der beim zweiten Besuch Dienst hatte, laeutete als erster diese kleine Himalya-Glocke - von uns als Dank fuer unsere besondere Weltreise.