5/28/2008

Die alten Wasserdörfer Tongli und Wuzhen

Im Yangtze-Delta und in der Nähe des 1.700 km langen "Kaiser-Kanals", der von Peking bis nach Shanghai führt, gibt es noch einige sehr alte "Wasserdörfer", die bereits im 9. Jahrhundert entstanden sind und von Kanälen durchzogen sind.





Der Küchengott sorgt für gutes Gelingen beim Kochen.

Hier wird noch auf alten Herden mit Holzfeuerung gekocht.

Wir haben in Tongli in einem ungewöhnlichen über 500 Jahre alten Hotel gewohnt, das früher das Wohnhaus einer sehr reichen Familie war.












Der Taoismus hat wieder mehr Anhänger. Dieser Student trägt eine alte Tracht der Taoistischen Gelehrten.


Auch der Buddhismus erlebt in China eine Renaissance. Es gibt wieder über 100 Millionen Buddhisten, neue Klöster und auch wieder junge chinesische Männer, die Mönche werden.

5/27/2008

Suzhou im Osten Chinas

Suzhou ist eine über 2.500 Jahre alte Stadt unweit von Shanghai, die früher durch Handel und Seidenspinnereien schon sehr wohlhabend war und jetzt am rasanten wirtschaftlichen Aufschwung Chinas partizipiert.
Da die Stadt von alten Kanälen durchzogen ist wird sie auch das "Venedig des Ostens" genannt. Die Altstadt, die alten chinesischen Gartenanlagen und die Tempel sind besonders schön.



Hier fahren noch alte Holzkäne und Fahrradrikschas.





Der wunderschöne Konfuzius-Tempel hat die Kulturrevolution glücklicherweise überlebt.

5/25/2008

Das Olympische Feuer in Suzhou

Das Olympische Feuer wird durch China getragen - und in Suzhou waren wir live dabei - inmitten einer grossen Menschenmenge wohl die beiden einzigen "Langnasen".





Die Chinesen freuten sich über uns ausländische Gäste - und wollten immer wieder ein gemeinsames Foto. Und aus einem Zweier-, Dreier- oder Vierer-Foto wurde meist ganz schnell ein Gruppenbild - .




















Diese Stimmung, dieses Bekennen zu der für China besonders wichtigen Olympiade, die Olympia-Items auf der Kleidung und im Gesicht, die Fahnen - alles erinnerte uns an die Euphorie bei der Fußball-WM in Deutschland.



Gruppen, vor allem junger Chinesen, zogen mit Sprechgesang und Rufen
durch die Menge und alle stimmten ein:(Das Erdbebengebiet)"Sichuan soll weiterleben. Glück für die Olympiastadt Peking." Ansteckende Begeisterung rundherum!

Der Jade Buddha Tempel in Shanghai













Der wunderschöne buddhistische Tempel ist knapp einhundert Jahre alt und ist einer der wenigen, der die Kulturrevolution überstanden hat.
Als wir ihn besucht haben, waren dort besonders viele chinesiche Buddhisten, die dort für die über 50.000 Erdbebenopfer in Sichuan gebetet und Geld gespendet haben.
Der Tempel ist voll mit buddhistischen Figuren und Kostbarkeiten. Besonders beeindruckend sind die vielen grossen goldenen Figuren, die zwei kostbaren, grossen Jade-Buddhas, die Sammlung schöner Bonsai-Bäumchen und ein Becken voller bis zu 200 Jahre alter Koi-Karpfen.
Heute gibt es in China wieder Religionsfreiheit,allerdings sind diejenigen, die eine Parteikarriere anstreben, davon ausgenommen... Aber es gibt trotzdem mehr als 100 Millionen (!) Buddhisten in China.