2/16/2009

Von Peru nach Bolivien, von Cusco nach Puno - als Streikbrecher !

Uns wurde eine besonders schöne Bahnfahrt von Cusco nach Puno empfohlen, doch dann hörten wir von einem Streik. Nicht die Bahn-Mitarbeiter streikten, sondern die Bauern wegen zu niiedriger Preise. Zur Durchsetzung ihrer Forderungen warfen sie grosse Steine und kleine Felsbrocken auf die Bahn-Schiénen und Strassen - und vor allem für Touristen zum Titicacasee sollte eben Bahn und Busse nicht verkehren können.
Was tun ? Unser Guide hatte eine einfach klingende, aber denn doch nicht so einfache Idee : Mit dem Auto, einem Privatwagen quer durchs Land ...



Wir wurden auf unserer zehn Stunden Autofahrt über Pisten, Wege, kleine Strassen besonders entschädigt: Ein wildes Land, weite Ebene, grössere Hügel, viel Pampa, starke Felsformationen und nur selten einzelne Häuser, ein kleines Dorf, eine Holz-Brücke (die eigentlich durch Steine und einen kleinen Brand unpassierbar war und viele Busse und Laster davor warteten ...). Es gab also viel zu sehen, unser Fahrer hatte auch Spass an dieser besonderen Tour in seinem Privatwagen - denn alle Touristen-Fahrzeuge wurden nicht durchgelassen. Und die kleinen Pausen waren besonders schön.






Alpacas wildlebend, nur zum Scheren einmal im Jahr mit den Indio-Bauern zusammen: Sie liefern die beste Wolle der Welt.



Eine kurzweilige Strassensperre: Rinder werden zusammengetrieben und auf einen LKW verladen, "Ab zum Schlachten".



Kinder, wohl deutlich unter zehn Jahren, als Hirten: Die harte (vielleicht auch schöne ?) Schule des Lebens der Bauernfamilien


Zweimal schaffen Menschen was, das inzwischen zu den Landschaften wie schon immer gehört:

Kleine Friedhöfe, die in der Nähe der Piste liegen, sind inzwischen ein Teil der grossen Landschaft


Die Häuser aus in der Sonne getrockneter Lehm, die Häuser wie selbstverständlich ein Teil der Landschaft.

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