Die Ureinwohner Australiens, die Aborigines, von denen es nur noch weniger als 400.000 (ca. 2 Prozent der Bevölkerung Australiens) gibt, gelten als sehr scheu und leben abseits der Siedlungen der Weissen. Wir haben sie in verschiedenen Teilen Australiens mitbekommen und einmal, im Kakadu Nationalpark, hautnah erlebt. Wir fuhren zum Alligator River und sahen am Strassenrand ein Auto stehen, hielten an und fragten, ob wir helfen können. Zwei farbige Männer, beide Aborigines, baten um Benzin für ihr liegengebliebenes Auto. Da wir keinen Reservekanister hatten, versuchten sie Benzin für ihren alten Ford abzupumpen oder abzusaugen. Das klappte leider nicht. Also nahmen einen der beiden mit bis zur nächsten Tankstelle und gaben ihm Geld um einen Kanister zu füllen...Die weissen Siedler in Australien haben bei der Eroberung des Landes diese Ureinwohner - ähnlich wie die Indianer in Amerika - extrem misshandelt. Und auch heute noch ist die Beziehung kaum existent, auch wenn die offiziellen Stellen viel tun, um dieser Bevölkerungsgruppe zu helfen und die Kultur der Ureinwohner als die älteste immer noch aktiv bestehende Form zelebrieren.
Eine typische Zeichnung der Aborigines - heute das Logo des Kulturzentrums der Ureinwohner Australien im Kakadu-Park, der wie viele Nationalparks ihr Land ist, wo sie auch noch leben können, z.T. als Ranger oder Guides.Anderes Land wird von einem Stamm als Cattle-Station bewirtschaftet (siehe unten).
Eine alte Beerdingungs-
Kult-Stätte
Fels-Zeichnungen aus früheren Jahrtausenden und aktuelle Kunstwerke der Ureinwohner.
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