8/17/2008

Zweimal Jazz in Manhattan: Toll im "Birdland", weniger gut im "Blue Note"

Frisch in New York angekommen, nachgeschaut, wer in den legendären Jazzlokalen spielt. Henk Jones feierte seinen 90. (!!) im "Birdland" - gleich ein guter NY-Einstieg. Und neben seinem brillianten Gast-Gitarristen Russel Malone kam ein überraschender, nicht angekündigter Geburtstags-Gast: Der legendäre Saxophonist Joe Lowano - umwerfend.
Der Laden war ausverkauft, wir bekamen mit Reservierung eines Menüs zwei Stunden vor Beginn an der Bar einen guten Platz - nahe bei der Band. Und Hank Jones mit seinen 90 spielte auf dem Flügel phantastisch, die beiden Gast-Slosten waren brilliant.
Und in unserem Apartment gab es auch noch eine CD mit Lowano und Hank - gleich auf den Lapotop überspielt.
P.S. Hatten im Birdland keine Kamera mit, ein Gast namens Sub - der aus New Orleans in NY urlaubte - schoss diese Fotos. Thanks - wonderful pictures (and he has the copyrights on these photes und we use them only private !).










Um es vorweg zu sagen: Der Besuch im "Blue Note" war nix - zu früh gefreut!! -Hatte gelesen, dass Herbie Hancock just auf dem Newport Jazz Festival (nördlich von NY) aufgetreten war und las dann die Anzeige des legendären Jazzlokals "Blue Note": The Latin Side of Herbie Hancock. Nichts wie hin, hatten teure Karten bestellt, sogar unsere New Yorker Freunde und Töchter eingeladen - das Lokal war brechend voll, wir hatten keine reservierten Plätze (was wir dachten) und sassen ganz hinten und sahen nichts. Dann eine Band des Clubs - die Herbie-Hancock-Kompositionen latin-mäßig interpretierte ... allerdings mit einem sehr starken Bongo-Trommler als Gast !

Zurück in unserem Apartment legte ich gleich die letzte Hancock -CD auf, preisgekrönt : "River" ! Not so bad, better than the "Blue Note"- Club...
P.S. Später bemerkten wir, dass diese Umsetzungen a la Tribute to ...
in vielen Jazz- und Rock-Lokalen zelebriert wird, einfach um mit grossen Musiker-Namen und einer wenig bekannten Band den Laden voll zu kriegen. Das Publikum im "Blue Note" waren denn auch keine Jazz-Kenner - Gäste, ganz im Gegenteil.




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